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Gesundheit im Betrieb immer mitdenken – auch als Gründer im Startup

Wissen 1

Beate zeigt dir auf, warum mehr Gesundheit im Betrieb auch in StartUps absolut wichtig ist.

Inhalt

Betriebliches Gesundheitsmanagement, kurz BGM, wird zunehmend eingesetzt und ist auch für kleinere Unternehmen und Start-ups eine nachhaltige und gute Investition.

BGM ist eine Querschnittsdisziplin, die vier wesentliche Dimensionen umfasst: Bewegung, Ernährung, Psyche und soziales Umfeld – durch den Managementprozess gestützt, wie diese Themen im Unternehmen umzusetzen sind.

Im Idealfall ist das BGM so gut implementiert, dass alle Prozesse im Unternehmen gesund ablaufen, ohne dass die Mitarbeiter wissen und merken, dass das jetzt Gesundheitsmanagement ist.

Warum BGM?

In der heutigen Arbeitswelt ist der nachhaltige Erfolg eines Unternehmens mehr denn je von der Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter abhängig.

Externe Einflussfaktoren wie der demografische und kulturelle Wandel sowie die Digitalisierung und Globalisierung beeinflussen die Arbeitswelt wie nie zuvor und stellen die Flexibilität der Unternehmen sowie die Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Motivation der Mitarbeiter dauerhaft auf die Probe.

Es gibt staatliche Fördermöglichkeiten für die Umsetzung des BGM.

In diesem Interview werden die Chancen und Herausforderungen von BGM diskutiert. Es wird aufgezeigt, wie BGM in Start-ups erfolgreich und nachhaltig eingesetzt werden kann.

Inhalte:

  • Mit BGM die Attraktivität als Arbeitgeber stärken (Employer Branding), Mitarbeiter binden und finden, BGM vermarkten, Nutzen von Labels im BGM (Beruf und Familie, Corporate Health, BFK, Deutscher Unternehmerpreis, Great Place to work

  • Arbeitsfähigkeit erhalten und fördern, Fehlzeiten reduzieren (Gesundheit, Kompetenz, Motivation und Sinn regelmäßig überprüfen und sicherstellen), Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen, Betriebliches Eingliederungsmanagement.

  • Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF): mit Gesundheitszentren, Fitnessstudios oder Physiotherapie-Praxen kooperieren. Maßnahmen sind z.B. Gesundheitscoaching, Betriebliches Gesundheitstraining, Präventionskurse und Firmenfitness-Programme, auch digital als App, digitale Gesundheitsportale und Wearables für zuhause / im Homeoffice.
  • Beispiele: Bewegungsförderung mit dem Smartphone, Apps zum Anti-Raucher-Training sowie zur Ernährungs- und Schlafanalyse, Online-Befragungen, Online-Lernmaterialien, digitale Selbstlernprogramme u. v. m

  • BGM in einer digitalisierten Arbeitswelt: Es entstehen vielfältige neue Belastungsprofile durch die Digitalisierung. Gefährdungsanalysen und der Aufbau von Ressourcen können helfen, negative gesundheitliche Auswirkungen zu vermeiden.
Unternehmenskultur und BGM: Neben Vertrauen und Wertschätzung kann BGM als eine Kultur gemeinsamer Überzeugungen, Werte und Regeln erlebt werden. Je stärker die Werte, die strategische Ausrichtung und aktuelle Situation des Unternehmens sowie der Bedeutung von Gesundheit innerhalb der Belegschaft mit den BGM-Angeboten vereinbar sind, umso erfolgreicher ist das BGM.
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